Donnerstag, 26. April 2018

Magic Academy (Rezension)

Schwimme - oder du gehst unter.

hier bestellen
  • 1. Teil einer Dilogie
  • Taschenbuch, eBook
  • 9,99 Euro und 9,99 Euro
  • Verlag: cbt
  • Originalausgabe erschien 2014 unter dem Titel: "The Black Mage"
  • deutsch: 12.03.2018
  • Seiten: 416
Worum geht es in "Magic Academy"?
Die 15jährige Ryiah kommt mit ihrem Zwillingsbruder an die Akademie. Die berüchtigtste Ausbildungsstätte ihres Reichs, an der nur die besten Schüler aufgenommen werden. Nur fünfzehn der Neuankömmlinge werden die Ausbildung antreten dürfen. Der Wettkampf um die begehrten Plätze ist hart und die Rivalität groß. Vor allem, als Ry Prinz Darren näher kommt, macht sie sich Feinde. Wird sie trotz aller Widerstände gut genug sein und ihren Platz an der Akademie behaupten?

Cover:
Das Cover gefällt mir sogar sehr gut, wenn man bedenkt für welches Alter diese Reihe geschrieben worden ist. Die harmonischen Farben wirken sehr eben und die Akzente sind sehr gut gesetzt, dass eine mysteriöse, unheimlich spannende Atmosphäre entsteht. Im Vordergrund erkennt man Ryiah, die in ihrer Hand eine Flamme hält, was ihre Magie darstellen soll. Im Hintergrund erkennt man Nebel. Mir gefällt daran sehr gut, dass Ryiahs Wunsch das ganze Buch über war, auch eine Flamme in ihrer Hand halten zu können - umso mehr gefällt mir dann, dass man sowas auf dem Cover schon erahnen konnte.
Storyline:
Die Story und der gesamte Plot hat wirklich auf Gefallen getroffen. Am Anfang wurde ein sanfter Einstieg im Buch geboten und der Leser konnte nach und nach alle Charaktere - zumindest vorläufig die Protagonisten kennenlernen und hat einen ersten Eindruck über sie erhalten. Als Ryiah und Alex dann an die Magic Academy kommen, wird dem Leser gut verständlich alles erklärt- der Aufbau der Schule, das System, die neuen Charaktere und vor allem lernen Ryiah und Alex das harte Leben als Student der Magie kennen. Die ersten Tage an der Akademie sind vor allem für Ryiah sehr schwierig, denn die muss sich mit lästigen Gegner befassen, und muss hart kämpfen. Begleitet werden alle Schüler von verschiedenen Lehrern, die sich um die verschiedenen Fächer kümmern. Besonders in der Vordergrund rücken dabei Sir Piers, der sich um das Fach Kämpfen kümmert, und den Schülern zeigt, wie wichtig der Kampf neben der Magie ist.
Mit diesem Abschnitt befasst sich der größte erste Teil des Romans. Nach und nach lernt Ryiah dann ihre Magie kennen und baut neue Beziehungen auf. Ich finde, dass das Buch durchaus sehr spannend und fesselnd war und es sehr Spaß gemacht hat, mitzufiebern und zuzugucken, wie sich das Buch immer spannender auf seinen Fundamenten aufbaut - bis zum alles entscheidenden Finale.
Charaktere:
Die Charaktere waren sehr vielseitig und gut gewählt. Es gab Gegner, es gab Verbündete für Ryiah und es gab Gut und Böse- doch nicht nur allein Gut und Böse - viele Charaktere waren so spannend und komplex aufgebaut, dass man eine lange Zeit über diese Figuren gerätselt hat, sodass es immer spannend und fesselnd blieb. Am meisten gefallen hat mir wirklich Ryiah; der Leser konnte sich in so vielen Punkten mit ihr identifizieren, und klar machen, wie unfair das Leben in manchen Stellen läuft.
Denn Ryiah kommt aus einer ärmeren Familie und muss sich vor allem gegenüber den reichen, hochnäsigen Schülern behaupten; dabei auch viel einstecken. Sie hat gekämpft - sie ist gescheitert, aber sie ist wieder aufgestanden, und das hat sie zu einem Vorbild für viele Leser gemacht. Sie war mutig, optimistisch, authentisch und eine sehr gute Protagonistin.
Darren, der Prinz der Academy war für mich einer der interessantesten Figuren. Zu Anfang dachte der Leser, er gehöre zu den Bösen, doch dann wird seine Masche immer durchsichtiger und der Prinz entpuppt sich doch als Mitspieler. Dieser Prozess hat das Buch meiner Meinung nach erst wirklich interessant gemacht. Darren war eine sehr dynamische Figur, die auch, wenn sie perfekt schien, nicht perfekt war.
Sprache & Schreibstil:
Die Sprache des Romans war wirklich sehr simpel. Es war alles sehr gut zu verstehen, die Sätze waren gut verständlich, gut strukturiert und die Wortwahl war immer sehr angenehm. Man kam nach kurzem Lesen in einen richtigen Lesefluss.
Fazit:
Ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch, das sowohl Höhen und Tiefen hatte, aber alles in einem ein guter Spaß war. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf Lust auf eine Art Harry Potter Story hat!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Sepia und das Erwachen der Tintenmagie von Theresa Bell (Rezension)

  »I ch könnte eine viel zu lange Liste mit Gründen nennen, weshalb du dieser Einladung folgen solltest.  Aber ich möchte nur einen nennen: ...